Rudolf Leopold

VioloncelloVioloncello

Biografie

Rudolf Leopold

Der vielseitige Musiker wurde 1954 in Wien geboren und studierte an der dortigen Musikhochschule Violoncello bei Richard Krotschak und Tobias Kühne, daneben Klavier und Tonsatz. Seine Laufbahn begann 1974, als er den 1. Preis beim Wettbewerb der European Broadcasting Union als Mitglied des Franz Schubert Quartetts errang, worauf zahlreiche Tourneen durch Europa, in die USA und nach Australien folgten.

Seine Begeisterung für Barockmusik führte ihn zu Nikolaus Harnoncourt, mit dem er schon in seiner Jugend die „Brandenburgischen Konzerte“ aufnahm und bis heute in dem von Harnoncourt gegründeten „Concentus Musicus“ tätig ist. Mittlerweile gründete er sein eigenes Barockensemble „Il Concerto Viennese“, mit dem er 2013 seine Rekonstruktion von Bachs Markuspassion in Wien, Graz und Innsbruck zur Aufführung brachte.

Den Höhepunkt seiner Karriere bildete die Mitwirkung im Wiener Streichsextett, mit dem er 25 Jahre lang die Welt bereiste. Mit diesem Ensemble spielte er die wichtigsten Werke dieser Gattung für EMI und Pan Classics auf CD ein und schrieb auch zahlreiche Bearbeitungen, wie z. B. die Rekonstruktion der Urfassung von Richard Strauss´ „Metamorphosen“, die bei Boosey & Hawkes verlegt ist und heute auf der ganzen Welt gespielt wird.

Rudolf Leopold hat mit prominenten Künstlern wie Sabine Meyer, Juliane Banse, Angelika Kirchschlager, Markus Schirmer, Paul Gulda, Benjamin Schmid und Andrea Jonasson zusammengearbeitet. Mit seiner Frau, der Pianistin Teresa Turner-Jones spielte er unzählige Duo- und Trioabende. Auch wurde er vom legendären Alban Berg Quartett eingeladen, das Streichquintett von Schubert zu musizieren. Diese Tradition setzt er heute mit Streichquartetten der jüngeren Generation fort.

Als Solist hat Rudolf Leopold nicht nur die bedeutendsten Cellokonzerte aufgeführt ( 2008 Dvoraks Konzert in der Berliner Philharmonie, 2013 Tschaikowskys Rokoko-Variationen im Wiener Konzerthaus ), sondern auch Raritäten wie Dohnányi, Enescu und Pfitzner auferweckt und Ivan Eröds Konzert beim Festival Styriarte in Graz uraufgeführt.

Rudolf Leopold war Dozent für Kammermusik an der Wiener Musikhochschule und danach von 1990 bis 2019 als ordentlicher Professor für Violoncello an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz tätig.

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